Wieviel Strom produziert eine PV-Anlage im Winter ?

Die Frage, “Wieviel Strom produziert eine PV-Anlage im Winter ?”, beschäftigt viele Hausbesitzer, die über die Installation einer Solaranlage nachdenken. Denn schließlich hängt davon ab, ob sich die Investition in die Anlage auch langfristig lohnt. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, die die Leistung einer PV-Anlage beeinflussen. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche das sind und wie viel Strom Sie realistisch erwarten können.

 

 

Die Größe der PV-Anlage – entscheidend für die Strommenge

Die Größe der Photovoltaikanlage ist der erste und wichtigste Faktor, der die Stromproduktion bestimmt. Denn je größer sie ist, desto mehr Solarmodule können installiert werden und desto mehr Strom wird produziert. Eine typische Anlage auf einem Einfamilienhaus hat eine Leistung von 5 bis 10 Kilowattpeak (kWp).

Kilowattpeak beschreibt dabei die maximale Leistung, die die Solarmodule unter idealen Bedingungen erreichen können. Eine 10-kWp-Anlage, die bei optimaler Sonneneinstrahlung arbeitet, kann etwa 10.000 Kilowattstunden (kWh) Strom pro Jahr erzeugen. Doch es ist wichtig zu wissen, dass dies nur ein Richtwert ist. Denn auch andere Faktoren wie der Standort und die Ausrichtung der Anlage spielen eine Rolle.

 

PV-Anlage installiert von der AceFlex GmbH
PV-Anlage installiert von der AceFlex GmbH

 

Standort und Sonneneinstrahlung – mehr Sonne, mehr Strom

Der Standort Ihrer Photovoltaikanlage ist entscheidend dafür, wie viel Sonnenlicht die Solarmodule erhalten. Denn in südlichen Regionen Deutschlands scheint die Sonne häufiger und intensiver als im Norden. Dadurch produzieren Anlagen in diesen Gebieten mehr Strom. In Süddeutschland kann eine Anlage mit 10 kWp im Jahr bis zu 11.000 kWh Strom erzeugen, während eine ähnliche Anlage im Norden vielleicht nur auf 9.000 kWh kommt.

 

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Auch die Neigung und Ausrichtung der Solarmodule ist entscheidend. Denn am besten funktionieren die Module, wenn sie nach Süden ausgerichtet sind und einen Neigungswinkel von etwa 30 bis 35 Grad haben. So können die Sonnenstrahlen optimal eingefangen werden und die Stromproduktion wird maximiert. Denn selbst kleine Abweichungen in der Ausrichtung oder Neigung können die Erträge verringern.

 

Wetterbedingungen – nicht jeden Tag scheint die Sonne

Auch wenn eine Photovoltaikanlage grundsätzlich von der Sonne abhängt, produziert sie auch an bewölkten Tagen Strom. Doch bei schlechtem Wetter, besonders bei dichtem Nebel oder starkem Regen, fällt die Stromproduktion geringer aus. Dennoch gibt es auch hier Unterschiede, denn moderne Solarmodule sind effizienter als frühere Generationen und können auch bei diffusen Lichtverhältnissen noch einen Teil der Sonnenenergie umwandeln.

 

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Das Wetter in Ihrem Wohnort spielt also eine wichtige Rolle. Eine PV-Anlage produziert im Sommer deutlich mehr Strom als im Winter, da die Tage länger sind und die Sonne intensiver scheint. Doch im Jahresdurchschnitt können Sie mit stabilen Erträgen rechnen, wenn die Anlage gut geplant und installiert wurde.

 

Modulqualität und Technik – der Unterschied liegt im Detail

Nicht alle Solarmodule sind gleich. Denn die Qualität der Paneele sowie die verwendete Technik spielen eine große Rolle bei der Effizienz der Stromproduktion. Hochwertige Module wandeln mehr Sonnenlicht in Strom um als günstigere Alternativen. Das bedeutet, dass auch bei ungünstigeren Bedingungen wie schwächerer Sonneneinstrahlung noch beachtliche Mengen Strom produziert werden.

 

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Moderne Solarmodule bieten oft Wirkungsgrade von über 20 %. Das bedeutet, dass 20 % des einfallenden Sonnenlichts in elektrischen Strom umgewandelt werden. Durch den Einsatz von sogenannten PERC-Modulen oder bifazialen Modulen können Sie die Effizienz weiter steigern und so die Stromproduktion maximieren.

Die Wahl der richtigen Module ist daher entscheidend, wenn Sie das Maximum aus Ihrer Photovoltaikanlage herausholen wollen.

 

Wieviel Strom produziert eine PV-Anlage im Winter

 

Stromverbrauch und Eigenverbrauch – wie Sie Ihren Strom nutzen

Die Stromproduktion einer Photovoltaikanlage ist das eine, aber wie Sie den Strom nutzen, ist genauso wichtig. Denn je mehr Solarstrom Sie selbst verbrauchen, desto weniger müssen Sie aus dem Netz beziehen. Eine typische PV-Anlage mit 5 kWp kann den Strombedarf eines durchschnittlichen Haushalts zu etwa 40 % decken.

 

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Doch mit einem Stromspeicher können Sie diesen Anteil deutlich erhöhen. Denn überschüssiger Strom, der tagsüber produziert wird, kann in der Batterie gespeichert und am Abend oder in der Nacht genutzt werden. Ein Speicher ist besonders sinnvoll, da Sie so noch mehr von Ihrem eigenen Solarstrom profitieren können, statt ihn ins Netz einzuspeisen.

 

Photovoltaik AC-Installation der AceFlex GmbH
Photovoltaik AC-Installation der AceFlex GmbH

 

Denn die Einspeisevergütung sinkt kontinuierlich, und es ist finanziell attraktiver, den selbst produzierten Strom zu verbrauchen.

 

Solarstrom Einspeisen

 

Wieviel Strom produziert eine PV-Anlage im Winter? Lohnt sich eine größere Anlage?

Viele Hausbesitzer fragen sich, ob es sinnvoll ist, eine größere Photovoltaikanlage zu installieren, als sie eigentlich benötigen. Denn eine größere Anlage produziert zwar mehr Strom, doch nicht immer kann dieser auch sinnvoll genutzt werden. Wenn Sie Ihren Eigenverbrauch maximieren möchten, sollte die Größe der Anlage auf Ihren Stromverbrauch abgestimmt sein.

Denn eine zu große Anlage führt dazu, dass mehr Strom ins Netz eingespeist wird, was aufgrund der geringen Einspeisevergütung weniger profitabel ist. Andererseits kann eine größere Anlage sinnvoll sein, wenn Sie planen, in Zukunft mehr Strom zu benötigen. Beispielsweise durch die Anschaffung eines Elektroautos oder einer Wärmepumpe.

 

Photovoltaik, Elektroauto

 

Denn dann kann die zusätzliche Stromproduktion genutzt werden, um den erhöhten Bedarf zu decken.

 

Fazit – Wieviel Strom produziert eine PV-Anlage im Winter ? Jetzt wissen Sie es!

Die Stromproduktion einer Photovoltaikanlage ist von vielen Faktoren abhängig. Denn nicht nur die Größe der Anlage, sondern auch der Standort, die Ausrichtung der Module, die Wetterbedingungen und die Qualität der Technik spielen eine entscheidende Rolle. Doch mit einer gut geplanten und installierten Anlage können Sie erhebliche Mengen Strom produzieren und Ihren Eigenverbrauch optimieren.

Eine typische PV-Anlage mit 10 kWp kann unter optimalen Bedingungen bis zu 10.000 kWh Strom pro Jahr erzeugen. Doch die tatsächlichen Erträge hängen von den genannten Faktoren ab. Durch den Einsatz eines Stromspeichers können Sie den Eigenverbrauch weiter erhöhen und unabhängiger von externen Stromquellen werden.

 

FAQ

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu: “Wieviel Strom produziert eine PV-Anlage im Winter ?”

 

Wie viel Strom produziert eine 10 kWp Photovoltaikanlage am Tag?

Eine 10 kWp Photovoltaikanlage kann an einem sonnigen Tag etwa 40 bis 60 kWh Strom erzeugen. Doch die genaue Menge hängt stark von der Sonneneinstrahlung und dem Standort ab. Denn an bewölkten Tagen oder im Winter kann die Produktion deutlich geringer sein.

Wie viel Strom kann man mit 5 kW Photovoltaik erzeugen?

Mit einer 5 kW Photovoltaikanlage lassen sich an einem sonnigen Tag etwa 20 bis 30 kWh Strom erzeugen. Dabei spielt der Standort eine große Rolle, da in sonnenreichen Regionen die Erträge höher ausfallen. Im Winter oder bei schlechtem Wetter produziert die Anlage jedoch weniger.

Wie viel Strom produziert ein 400 Watt Solarmodul pro Tag?

Ein 400 Watt Solarmodul kann bei optimalen Bedingungen etwa 1,6 bis 2,4 kWh Strom pro Tag erzeugen. Auch hier sind Standort und Wetter entscheidend, da weniger Sonnenstunden auch zu einer geringeren Stromproduktion führen.

Wann produziert eine PV-Anlage den meisten Strom?

Eine PV-Anlage produziert den meisten Strom zur Mittagszeit, wenn die Sonne am höchsten steht. An sonnigen Tagen im Sommer können die Erträge besonders hoch sein, während die Produktion im Winter, vor allem in den Morgen- und Abendstunden, geringer ausfällt.

Sind 10 kWh am Tag viel?

10 kWh pro Tag sind für einen durchschnittlichen Haushalt ein recht hoher Verbrauch. Denn viele Haushalte kommen mit 3.000 bis 4.000 kWh pro Jahr aus, was etwa 8 bis 11 kWh pro Tag entspricht. Doch Haushalte mit Elektroautos oder Wärmepumpen haben einen höheren Bedarf.

Was bringt eine Photovoltaikanlage ohne Sonne?

Auch an bewölkten Tagen produziert eine Photovoltaikanlage Strom, doch die Menge ist deutlich geringer als bei direkter Sonneneinstrahlung. Denn moderne Solarmodule sind in der Lage, auch diffuses Licht in Strom umzuwandeln, jedoch ist die Ausbeute dann entsprechend niedriger.

Wie viel kWh verbraucht ein Kühlschrank pro Tag?

Ein moderner Kühlschrank verbraucht etwa 0,5 bis 1,5 kWh Strom pro Tag, je nach Größe und Energieeffizienzklasse. Kühl- und Gefrierschränke, die älter sind, können jedoch einen deutlich höheren Verbrauch haben.

Was verbraucht ein Einfamilienhaus an Strom pro Tag?

Ein durchschnittliches Einfamilienhaus verbraucht etwa 8 bis 12 kWh Strom pro Tag. Dieser Wert kann jedoch stark variieren, je nachdem, ob elektrische Geräte wie Wärmepumpen oder Elektroautos genutzt werden.

Was ist der größte Stromfresser im Haushalt?

Der größte Stromfresser im Haushalt ist oft der Kühlschrank, besonders wenn er älter oder ineffizient ist. Doch auch Waschmaschinen, Trockner und Elektroherde verbrauchen viel Strom. Geräte im Dauerbetrieb, wie Fernseher oder Computer, tragen ebenfalls erheblich zum Verbrauch bei.

Was kosten 10 Stunden Fernsehen an Strom?

Ein moderner Fernseher mit einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 100 Watt kostet bei 10 Stunden Nutzung etwa 0,20 bis 0,40 Euro, abhängig vom aktuellen Strompreis. Der genaue Wert hängt jedoch von der Energieeffizienz des Geräts und den Stromkosten ab.

Was kostet es, wenn der Fernseher den ganzen Tag läuft?

Wenn der Fernseher 24 Stunden läuft und etwa 100 Watt verbraucht, entstehen Kosten von etwa 0,50 bis 1 Euro pro Tag. Auch hier hängt der Betrag stark vom Strompreis und dem tatsächlichen Verbrauch des Fernsehers ab.

Was kostet 1 kWh Strom 2024?

Im Jahr 2024 kostet eine Kilowattstunde Strom in Deutschland etwa 30 bis 40 Cent, abhängig vom Anbieter und der Region. Doch durch politische Maßnahmen oder veränderte Marktbedingungen kann der Preis auch noch leicht schwanken.

Wieviel Strom produziert eine PV-Anlage im Winter?

Im Winter produziert eine PV-Anlage deutlich weniger Strom, da die Tage kürzer sind und die Sonneneinstrahlung schwächer ist. In dieser Jahreszeit kann die Anlage nur etwa 10 bis 30 % der Erträge im Vergleich zum Sommer erzielen, abhängig von Standort und Wetterbedingungen.

Wieviel Strom produziert eine PV-Anlage am Tag?

An einem sonnigen Tag kann eine PV-Anlage etwa das Fünf- bis Sechsfache ihrer kWp-Leistung an Kilowattstunden erzeugen. Eine typische 5-kWp-Anlage produziert demnach zwischen 20 und 30 kWh pro Tag, wobei der genaue Wert von der Sonneneinstrahlung abhängt.

Wieviel Strom produziert eine 10 kWp PV-Anlage im Jahr?

Eine 10-kWp-Photovoltaikanlage kann im Jahr etwa 9.000 bis 11.000 kWh Strom erzeugen, abhängig von Standort und Ausrichtung. In sonnenreichen Regionen sind höhere Erträge möglich, während in nördlichen Gebieten die Produktion etwas niedriger ausfallen kann.

 

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