Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) wandeln Sonnenlicht in Strom um. Und die Stromerzeugung einer PV-Anlage hängt von einer Reihe von Faktoren ab, darunter. Wir zeigen Ihnen diese und erläutern, wie man die Effizienz steigern kann. Hier erhalten Sie zudem die Antwort auf die Frage: Wieviel Strom produziert eine PV Anlage?
Inhaltsverzeichnis
Wieviel Strom produziert eine PV Anlage?: Einblicke und Einflussfaktoren
Der Photovoltaikanlagen-Ertrag bezieht sich auf die Energiemenge, die eine Photovoltaikanlage selbstständig erzeugen kann. Denn hierbei ist es wichtig, zwischen der Nennleistung der Anlage und ihrem tatsächlichen Ertrag zu unterscheiden. Denn diese wird unter genormten Bedingungen gemessen, während der Ertrag von äußeren Einflüssen wie Wetter und Ausrichtung abhängt.
Photovoltaik-Ertragsrechner – Ein nützliches Tool
Um vor der Installation den zu erwartenden Ertrag der Photovoltaikanlage zu kalkulieren, sind Online-Rechner hilfreich. Denn diese Werkzeuge berücksichtigen Parameter wie die Nennleistung, Ausrichtung, Neigung und Standort der Anlage für eine präzise Vorhersage.
Berechnung des spezifischen Ertrags
Der spezifische Ertrag einer Solaranlage lässt sich durch die Formel ermitteln:
Spezifischer Ertrag = Jahresertrag (kWh) / Nennleistung der Photovoltaikanlage (kWp)
Dieser Vergleich ermöglicht den Leistungsvergleich unterschiedlich großer Photovoltaikanlagen.
Wieviel Strom produziert eine PV Anlage? Einflüsse auf den Ertrag?
Diese Faktoren beeinflussen die Frage: Wie viel Strom produziert eine PV Anlage?
- Die Größe der Anlage: Je größer die Anlage, desto mehr Strom kann sie produzieren.
- Die Leistung der Module: Die Leistung der Module wird in Kilowattpeak (kWp) angegeben. Und umso höher die Leistung, desto mehr Strom kann ein Modul pro Jahr produzieren.
- Die Ausrichtung der Anlage: Die Anlage sollte nach Süden ausgerichtet sein, um die maximale Sonneneinstrahlung zu erhalten.
- Der Neigungswinkel der Anlage: Der Neigungswinkel sollte so gewählt werden, dass die Anlage im Jahresverlauf möglichst viel Sonnenlicht erhält.
- Die lokalen Wetterbedingungen: Die Stromerzeugung einer PV-Anlage ist von den lokalen Wetterbedingungen abhängig. In Regionen mit viel Sonnenschein wird mehr Strom erzeugt als in Regionen mit wenig Sonnenschein.
Auswahl der Module
Die Qualität der Solarmodule beeinflusst maßgeblich den Gesamtertrag. Monokristalline Module mit höherem Wirkungsgrad sind oft die bevorzugte Wahl. Bei der AceFlex GmbH können Sie unterschiedliche Arten von PV-Modulen zu fairen und bezahlbaren Preisen bestellen.
Wechselrichter und Verkabelung
Der Wechselrichter-Wirkungsgrad sowie die Qualität der Verkabelung spielen eine Rolle. Die Wechselrichter-Leistung und technische Ausstattung beeinflussen den Ertrag.
Ausrichtung der Module
Die Ausrichtung der Module, ob Süd- oder Ost-West-Ausrichtung, beeinflusst die Menge an einfallendem Sonnenlicht. Verschattungen sollten dabei aber berücksichtigt werden.
Neigung der Module
Die Neigung der Module bestimmt den Winkel der Sonnenstrahlen. Ein optimaler Winkel, idealerweise 30 bis 45 Grad, maximiert die Energieumwandlung.
Standort und Globalstrahlung
Die geografische Lage beeinflusst den Photovoltaik-Ertrag. Und Deutschland verzeichnet durchschnittlich 1.000 bis 1.300 kWh/m² Sonneneinstrahlung pro Jahr. Globalstrahlung, die Einstrahlung auf die Module, ist ein zentraler Faktor.
Jahreszeitlicher Einfluss auf den Ertrag
Der Ertrag schwankt im Jahresverlauf, wobei der Sommer höhere Erträge bringt. Zudem sinken im Winter die Erträge aufgrund geringerer Globalstrahlung, wobei rund 70 % der Energie im Sommer produziert werden.
Tägliche Schwankungen im Photovoltaik-Ertrag
Der Ertrag variiert auch täglich, wobei die Mittagsstunden optimal sind. Die Ausrichtung der Anlage beeinflusst, wie effizient sie auch morgens und nachmittags arbeitet.
Wieviel Strom produziert eine PV Anlage pro m²?
Der Photovoltaik-Ertrag pro m² ist individuell, aber typischerweise erzeugt ein 350-Watt-Peak-Modul in Deutschland etwa 1.000 kWh/kWp, was auf ca. 350 kWh pro Jahr hinausläuft.
Beispiele für Photovoltaik-Anlagen verschiedener Größen
- Eine 10 kWp-Anlage liefert durchschnittlich 8.000 bis 12.500 kWh pro Jahr.
- Eine 4 kWp-Anlage erzeugt etwa 3.000 bis 5.000 kWh pro Jahr, was dem Energiebedarf einer vierköpfigen Familie entsprechen kann.
Fazit: Lohnt sich eine Photovoltaikanlage?
Die Stromerzeugung einer PV-Anlage hängt von einer Reihe von Faktoren ab. Die Größe der Anlage, die Leistung der Module, die Ausrichtung und der Neigungswinkel sowie die lokalen Wetterbedingungen sind dabei entscheidend. Zudem liegt der durchschnittliche Ertrag einer PV-Anlage in Deutschland bei etwa 1.000 kWh pro kWp installierter Leistung.