Immer mehr Menschen im Kreis Herford interessieren sich für Photovoltaikanlagen, denn sie sparen nicht nur Stromkosten, sondern leisten auch einen Beitrag zum Klimaschutz. Doch viele fragen sich, welche Förderungen verfügbar sind und wie hoch die Zuschüsse ausfallen. Es gibt verschiedene Programme auf lokaler, regionaler und bundesweiter Ebene, die den Kauf und die Installation von Photovoltaikanlagen finanziell unterstützen. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Photovoltaik Förderung Kreis Herford aktuell verfügbar ist, welche Voraussetzungen Sie dafür erfüllen müssen und wie Sie Ihren Antrag stellen.
Inhaltsverzeichnis
Warum lohnt sich eine Photovoltaikanlage?
Die Investition in eine Photovoltaikanlage lohnt sich in mehrfacher Hinsicht. Einerseits reduzieren Sie Ihre Stromkosten, weil Sie einen Großteil Ihres Energiebedarfs mit selbst erzeugtem Strom decken können. Andererseits steigt die Unabhängigkeit vom Stromversorger, denn Sie sind weniger von Preiserhöhungen betroffen.
Darüber hinaus leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Energiewende, weil Sie erneuerbare Energien nutzen und damit CO₂-Emissionen reduzieren. Obwohl sich Photovoltaikanlagen langfristig rechnen, können die hohen Anschaffungskosten abschreckend wirken. Genau hier setzen Förderprogramme an, denn sie erleichtern die Finanzierung durch Zuschüsse oder günstige Kredite.

Welche Photovoltaik-Förderungen gibt es im Kreis Herford?
Im Kreis Herford gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten auf kommunaler Ebene. Sowohl die Stadt Herford als auch einzelne Gemeinden bieten Zuschüsse für Photovoltaikanlagen und Speichersysteme an.
Stadt Herford: Zuschüsse für PV-Anlagen und Speicher
Die Stadt Herford unterstützt die Installation von Photovoltaikanlagen, Batteriespeichern und Steckersolaranlagen mit finanziellen Mitteln. Wenn Sie eine Photovoltaikanlage installieren, bekommen Sie einen Zuschuss von 600 Euro. Für Batteriespeicher gibt es 300 Euro und für Steckersolaranlagen 150 Euro.
Gemeinde Kirchlengern: Förderung von Photovoltaik-Kleinanlagen
Auch die Gemeinde Kirchlengern bietet finanzielle Anreize für private Haushalte, die in eine Photovoltaikanlage investieren. Ab dem 01. Januar 2024 können Hausbesitzer einen Zuschuss von 250 Euro pro Anlage beantragen. Diese Unterstützung soll dazu beitragen, die Nutzung erneuerbarer Energien in der Region weiter auszubauen.
Kreis Herford: Förderung der nachträglichen Gebäudedämmung
Zusätzlich zur Photovoltaik-Förderung hat der Kreis Herford im Juni 2023 ein weiteres Förderprogramm gestartet. Dieses unterstützt die nachträgliche Gebäudedämmung, um die Energieeffizienz von Bestandsgebäuden zu steigern. Zwar richtet sich diese Förderung nicht direkt an Photovoltaikanlagen, doch die Kombination aus besserer Wärmedämmung und Solarstrom kann die Energiekosten erheblich senken.
Welche bundesweiten Förderungen gibt es?
Neben den regionalen Förderprogrammen können Sie auch von bundesweiten Zuschüssen profitieren. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet günstige Kredite und direkte Zuschüsse für die Anschaffung von Photovoltaikanlagen und Batteriespeichern.
Zusätzlich gibt es das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), das verschiedene Maßnahmen zur Energieeffizienz und Nutzung erneuerbarer Energien finanziell unterstützt. Es lohnt sich, frühzeitig nach geeigneten Programmen zu suchen, denn viele Fördermittel sind begrenzt und werden nach dem Windhundprinzip vergeben.
Wie stelle ich einen Antrag?
Die Beantragung einer Photovoltaik-Förderung erfolgt je nach Programm direkt bei der zuständigen Stelle. In der Regel müssen Sie folgende Schritte beachten:
- Informieren Sie sich über die aktuellen Förderprogramme auf den Websites der Stadt, Gemeinde oder des Kreises.
- Prüfen Sie die Voraussetzungen und stellen Sie sicher, dass Ihre geplante Photovoltaikanlage den Anforderungen entspricht.
- Reichen Sie den Antrag mit allen erforderlichen Unterlagen ein. Dazu gehören oft Angebote oder Rechnungen für die Anlage und den Einbau.
- Warten Sie auf die Bewilligung des Antrags, bevor Sie mit der Installation beginnen. Nach der Installation müssen Sie oft Nachweise erbringen, um die Förderung endgültig zu erhalten.
Fazit: Photovoltaik Förderung Kreis Herford sichern und sparen
Die Photovoltaik-Förderung im Kreis Herford bietet attraktive Zuschüsse, die die Investition in eine Solaranlage erleichtern. Sowohl die Stadt Herford als auch die Gemeinde Kirchlengern unterstützen private Haushalte mit finanziellen Mitteln. Ergänzt werden diese lokalen Programme durch bundesweite Förderungen der KfW und des BAFA.
Wer von diesen Zuschüssen profitieren möchte, sollte sich frühzeitig informieren und den Antrag rechtzeitig stellen. So können Sie nicht nur Ihre Stromkosten senken, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Photovoltaik Förderung Kreis Herford
Welche Förderungen gibt es für Photovoltaik 2025 in NRW?
In NRW gibt es weiterhin Förderprogramme wie Zuschüsse für Batteriespeicher, während auch die BEG-Förderung bundesweit unterstützt. Zudem bieten einige Städte eigene Fördermittel an, sodass eine regionale Anfrage sinnvoll ist.
Welche Förderungen gibt es aktuell für Photovoltaik?
Die Bundesregierung unterstützt PV-Anlagen durch KfW-Förderungen und Einspeisevergütung, obwohl die Fördersätze jährlich angepasst werden. Außerdem bleibt die Mehrwertsteuerbefreiung für private Anlagen bestehen, sodass Käufer direkt sparen.
Wo beantrage ich Zuschüsse für Photovoltaik?
Zuschüsse können direkt bei der KfW, den Landesbanken oder den Stadtwerken beantragt werden. Allerdings gibt es oft begrenzte Mittel, weshalb eine frühzeitige Antragstellung wichtig ist.
Wie werden Solaranlagen in NRW gefördert?
In NRW gibt es Förderungen für Batteriespeicher und teilweise auch für PV-Anlagen selbst. Gleichzeitig profitieren Betreiber von bundesweiten Programmen wie der Einspeisevergütung oder Steuervergünstigungen.
Welche Zuschüsse gibt es 2025?
Es gibt weiterhin KfW-Förderungen, steuerliche Vorteile und regionale Zuschüsse, obwohl die Förderhöhe von den Haushaltsmitteln abhängt. Zusätzlich bleibt die Einspeisevergütung bestehen, doch sie sinkt jährlich leicht.
Was ändert sich ab 2025 bei Photovoltaik?
Die Förderbedingungen können sich ändern, doch die Mehrwertsteuerbefreiung bleibt bestehen. Zudem könnte es neue Anreize für Speicherlösungen und Balkonkraftwerke geben, sodass sich kleine Systeme noch mehr lohnen.
Wird Photovoltaik 2025 günstiger?
Obwohl die Modulpreise tendenziell sinken, könnten steigende Installationskosten den Vorteil ausgleichen. Dennoch sorgen neue Technologien und Skaleneffekte für insgesamt niedrigere Kosten pro Kilowattstunde.
Sind PV-Anlagen 2025 noch steuerfrei?
Ja, auch 2025 bleiben private Photovoltaikanlagen bis 30 kWp von der Mehrwertsteuer befreit. Dadurch sparen Käufer weiterhin direkt beim Kauf, während die bürokratische Hürde entfällt.
Wie effizient sind Solarmodule im Jahr 2025?
Die besten Solarmodule erreichen mittlerweile Wirkungsgrade von über 23 %, sodass weniger Fläche für dieselbe Leistung benötigt wird. Gleichzeitig verbessern neue Zelltechnologien die Leistung auch bei schlechten Lichtverhältnissen.
Wie viele Solarmodule benötigen 2 Personen für ihre Stromversorgung im Haushalt?
Ein durchschnittlicher Zwei-Personen-Haushalt verbraucht etwa 3.500 kWh pro Jahr, weshalb eine 5 kWp-Anlage meistens ausreicht. Allerdings hängt die genaue Anzahl der Module von der Effizienz und dem Standort ab.
Wie lange sind Solarmodule steuerfrei?
Solarmodule bleiben steuerfrei, solange sich die Gesetzgebung nicht ändert. Dadurch profitieren Käufer weiterhin von der Mehrwertsteuerersparnis.
Wie viel Watt haben die besten Solarmodule?
Die leistungsstärksten Module erreichen 450 bis 700 Watt pro Panel, während sich neue Technologien rasant weiterentwickeln. Besonders N-Typ-Zellen sorgen für eine hohe Effizienz bei kompakter Bauweise.