Die Photovoltaik, auch als Solarzellen-Technologie bekannt, bezeichnet die direkte Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische Energie. Sie spielt eine entscheidende Rolle im Bereich der erneuerbaren Energien. Wir erläutern, warum sie heute nicht mehr wegzudenken ist und warum sich immer mehr Menschen eine Solaranlage auf das Dach bauen. Zudem gehen wir näher auf die genaue Photovoltaik Definition ein.
Inhaltsverzeichnis
Photovoltaik Definition: Was genau ist Photovoltaik?
Eine Photovoltaik-Anlage setzt sich aus mehreren Solarzellen zusammen, die zu Modulen zusammengefasst sind. Sie führen somit die Umwandlung des Sonnenlichts in elektrische Energie durch. Sobald diese auf die Zellen trifft, entsteht eine Spannung. Durch das Schließen eines Stromkreislaufs fließt dadurch ein elektrischer Strom.
Solarenergie als Basis
Die Solarenergie, als Oberbegriff für die aus der Sonnenstrahlung gewonnene Energie, bildet die Grundlage für die Funktionsweise der Photovoltaik. Durch den Einsatz von Solarzellen wird Licht in elektrischen Strom umgewandelt. Diese Zellen bestehen in der Regel aus Silizium, einem Halbleitermaterial, das unter Lichteinwirkung Elektronen freisetzt und somit einen elektrischen Stromfluss ermöglicht.
Solaranlagen: Aufbau und Funktionsweise
Die Solaranlage, auch als Photovoltaikanlage bezeichnet, besteht aus mehreren miteinander verbundenen Solarzellen, die auf Modulen angeordnet sind. Diese bilden wiederum den Kern einer Anlage, die auf Dächern, Freiflächen oder Fassaden installiert werden kann. Der erzeugte Gleichstrom wird indessen durch einen Wechselrichter in netzkonformen Wechselstrom umgewandelt, um direkt ins Stromnetz eingespeist oder vor Ort genutzt zu werden.
Photovoltaik Definition: Solarenergie für die Energiewende
Solarenergie als nachhaltige Energiequelle ist von entscheidender Bedeutung für die Energiewende und den Übergang zu umweltfreundlichen Energiequellen. Die Photovoltaik spielt somit eine zentrale Rolle, indem sie eine umweltfreundliche und ressourcenschonende Alternative zu konventionellen Energiequellen darstellt.
Warum Photovoltaik? – Ihre Vorteile auf einen Blick
Senken Sie Ihre Stromkosten auf 8-12 Cent pro Kilowattstunde
Strom aus einer Hausdachphotovoltaikanlage kann bereits für acht bis zwölf Cent pro Kilowattstunde (kWh) erzeugt werden. Das ist somit deutlich günstiger als der Kauf von Strom aus dem Netz. Bei der Installation einer Photovoltaikanlage sinken Ihre jährlichen Stromkosten somit erheblich.
Sichern Sie sich langfristige Rendite dank attraktiver Einspeisevergütung
Photovoltaik ist eine der sichersten Formen der Geldanlage, denn die für 20 Jahre garantierte Einspeisevergütung sichert Anlagenbetreibern feste Einnahmen und eine langfristige Rendite. Die steigende Differenz zwischen Strompreis und PV-Gestehungskosten erhöht Ihre Stromkostenersparnis jährlich, was die Gesamtrendite der Anlage verbessert.
Photovoltaik Definition: Schützen Sie die Umwelt mit selbst produziertem Ökostrom
Photovoltaikanlagen beziehen Energie aus der Sonne und wandeln diese direkt in Strom um. Dabei stoßen sie im Gegensatz zu konventionellen Kraftwerken kein klimawirksames CO2 aus und arbeiten zu 100% klimaneutral. Die Entscheidung für eine Photovoltaikanlage trägt daher aktiv zum Umweltschutz bei, indem sie hilft, die Klimaschutzziele zu erreichen.
Machen Sie sich unabhängig von steigenden Strompreisen
Wegen der Reduzierung fossiler Ressourcen und der steigenden Nachfrage nach Strom werden die Strompreise tendenziell ansteigen. Als Besitzer einer Photovoltaikanlage und durch die Erzeugung eigenen Stroms reduzieren Sie Ihren Energiebezug aus dem Netz und erzeugen Ihren eigenen Strom zu eigenen, stabilen Preisen.
PV-Strom ist indessen keinen Preisschwankungen an der Strombörse unterworfen. Werden Sie Ihr eigener Energieversorger und entscheiden Sie selbst über die Zukunft Ihrer Energieversorgung.
Steigern Sie den Wert Ihrer Immobilie
Ist Ihr Haus mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, so erhöht dies den Wert Ihrer Immobilie. Studien zeigen, dass eine Anlage von 3,5 kWp den Kaufpreis um mehr als den Anlagenpreis steigern kann. In Deutschland sind laut des IVD (Immobilienverband Deutschland) Wertsteigerungen von ca. fünf Prozent möglich, abhängig von Anlage und Höhe der Einspeisevergütung.
Fazit: Photovoltaik Definition: Nachhaltige Energiegewinnung
Insgesamt betrachtet eröffnet die Photovoltaik eine vielversprechende Perspektive für eine nachhaltige Energiegewinnung. Durch ihren Beitrag zur Energiewende und die Reduzierung der Umweltauswirkungen konventioneller Energieerzeugung spielt somit sie eine Schlüsselrolle in der Gestaltung einer umweltfreundlichen Energiezukunft.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Photovoltaik Definition
Wo liegt der Unterschied zwischen Solar und Photovoltaik?
Der Unterschied zwischen Solar und Photovoltaik liegt in der spezifischen Art der Energiegewinnung. Ersteres bezeichnet die direkte Umwandlung von Lichtenergie, den Sonnenstrahlen, in elektrische Energie mithilfe von Solarzellen. Hingegen erzeugt eine Solaranlage, während sie Wärmeenergie statt Strom produziert, Energie durch Solarthermie. Beide Systeme sind daher sehr lukrativ und lohnen sich.
Wie erfolgt die Umwandlung von Lichtenergie in elektrische Energie durch Photovoltaik?
Die Bezeichnung PV-Anlage steht für Photovoltaikanlage und bezeichnet eine Solarstromanlage. In dieser werden mithilfe von Solarzellen Teile der Sonnenstrahlung in elektrische Energie umgewandelt. Diese direkte Art der Energiewandlung wird als Photovoltaik bezeichnet.
Was sind die Vor- und Nachteile der Photovoltaik?
Die Photovoltaik bietet zahlreiche Vorteile, darunter zum einen Kosteneinsparungen, die Unabhängigkeit von konventionellen Energiequellen, die Nutzung erneuerbarer Energien und zum anderen die Netzeinspeisung. Allerdings sind auch Nachteile wie Anschaffungskosten und Schwankungen zu berücksichtigen.
Welche Kosten und Wirtschaftlichkeitsaspekte sind bei Photovoltaik im Vergleich zu Solarthermie zu beachten?
Die Investitionskosten für eine Photovoltaikanlage sind im Vergleich zu einer Solarthermieanlage höher. Dennoch gleichen sich diese aufgrund erheblicher Stromkostenersparnisse in etwa zehn bis fünfzehn Jahren aus. Somit lohnt es sich, auf die Photovoltaik zu setzen.
Warum heißt es Photovoltaik?
Der Begriff Photovoltaik leitet sich vom griechischen Wort “Photo” für Licht und der Einheit “Volt” für elektrische Spannung ab. Diese Technologie ermöglicht Hausbesitzern daher die Erzeugung von umweltfreundlichem Grünstrom für den eigenen Verbrauch.
Wie erfolgt die Stromerzeugung und Netzeinspeisung bei Photovoltaikanlagen?
Die Netzeinspeisung von Strom aus Photovoltaikanlagen erfolgt durch einen Wechselrichter, der den Gleichstrom in netzkonformen Wechselstrom umwandelt. Dies ermöglicht somit die Einspeisung ins Stromnetz.
Kann man den erzeugten Strom einer Photovoltaikanlage auch bei einem Stromausfall nutzen?
Strom aus einer Photovoltaikanlage kann auch während eines Stromausfalls genutzt werden, sofern die Anlage einen notstromfähigen Wechselrichter besitzt. Dies ermöglicht eine kontinuierliche Energieversorgung, selbst bei Unterbrechungen im öffentlichen Netz. Dies ist zum Beispiel bei einem Stromausfall der Fall.
Was geschieht mit dem Solarstrom, wenn er nicht unmittelbar verbraucht wird?
Solarstrom, der nicht direkt verbraucht wird, kann entweder in Speichern gespeichert oder ins öffentliche Netz eingespeist werden. Somit lohnt es sich auf jeden Fall, auf grüne Energie zu setzen.