Die Ost West Ausrichtung PV hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen, da sie eine interessante Alternative zur herkömmlichen Südausrichtung bietet. Mit einer Ost-West-Ausrichtung werden Solaranlagen auf den Dächern so installiert, dass sie sowohl in Richtung Osten als auch in Richtung Westen zeigen. Dies ermöglicht eine effiziente Nutzung des Sonnenlichts während des gesamten Tages.
Inhaltsverzeichnis
Warum Ost west Ausrichtung PV?
Eine der Hauptvorteile dieser Ausrichtung ist, dass die Energieerzeugung über den Tag hinweg gleichmäßiger verteilt ist, im Vergleich zur Südausrichtung, bei der die Produktion ihren Höhepunkt zur Mittagszeit erreicht. Dies kann besonders nützlich sein, wenn der erzeugte Solarstrom direkt vor Ort genutzt wird, um den Eigenverbrauch zu maximieren.
Außerdem kann die Ost-West-Ausrichtung die Gesamtleistung einer Solaranlage erhöhen, da sie es ermöglicht, die Sonnenstrahlen sowohl am Morgen als auch am Nachmittag optimal zu nutzen.
In Regionen mit instabiler Wetterlage oder unvorhersehbarer Bewölkung bietet die Ost-West-Ausrichtung den Vorteil einer stetigeren Energieerzeugung. Dies kann dazu beitragen, den Bedarf an Strom aus dem Netz zu reduzieren und die Unabhängigkeit von konventionellen Energiequellen zu erhöhen.
Einfach zu installieren
Darüber hinaus sind Ost-West-ausgerichtete PV-Anlagen oft auch in bestehende Gebäudestrukturen leichter zu integrieren, da sie weniger Platz auf dem Dach beanspruchen und eine bessere Anpassung an die Dachform ermöglichen. Dies kann die Installationskosten reduzieren und den ästhetischen Gesichtspunkt berücksichtigen.
Insgesamt bietet die Ost-West-Ausrichtung von Photovoltaikanlagen eine interessante Option für diejenigen, die eine gleichmäßige und zuverlässige Energieerzeugung wünschen, insbesondere in Regionen mit spezifischen klimatischen Bedingungen. Es ist somit wichtig, bei der Planung und Installation von PV-Anlagen die individuellen Anforderungen und die beste Ausrichtung sorgfältig zu berücksichtigen, um die optimale Leistung und den höchsten Nutzen aus erneuerbarer Energie zu erzielen.
Ost West Ausrichtung PV – oft die richtige Lösung
Die Ost-West-Ausrichtung von Photovoltaikanlagen wird oft als eine praktische Lösung für Gebäude angesehen, bei denen die Dachausrichtung nicht ideal nach Süden zeigt. In solchen Fällen ermöglicht die Ost-West-Ausrichtung eine bessere Nutzung der verfügbaren Dachfläche.
Ein weiterer Pluspunkt besteht darin, dass sie die Selbstversorgung mit Solarstrom erhöht, da die Energieproduktion im Laufe des Tages gleichmäßiger ist. In den Morgenstunden wird Energie erzeugt, wenn sie oft am dringendsten benötigt wird, insbesondere in Haushalten und Unternehmen.
Die Ost-West-Ausrichtung ist auch ideal für Standorte, an denen der Schattenwurf von umliegenden Gebäuden oder Hindernissen die Energieerzeugung beeinträchtigen kann. Durch die Aufteilung der Module in Richtung Osten und Westen wird die Wahrscheinlichkeit minimiert, dass der Schatten die gesamte Anlage beeinträchtigt.
Erhöht die Lebensdauer der Module
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass die Ost-West-Ausrichtung dazu beitragen kann, die Lebensdauer der Solarmodule zu verlängern, da die Energieerzeugung über den Tag hinweg verteilt wird, was zu einer geringeren Belastung der Module führt.
Die Entscheidung für die Ost-West-Ausrichtung sollte jedoch gut durchdacht sein, und es ist ratsam, eine detaillierte Standortbewertung durchzuführen, um die optimale Ausrichtung für jede spezifische Situation zu ermitteln. Dies kann die effiziente Nutzung von Sonnenenergie maximieren und zu Kosteneinsparungen über die Lebensdauer der Anlage führen.
Die ideale Dachausrichtung für Photovoltaik in Deutschland
In Deutschland erzielen PV-Anlagen die besten Ergebnisse, wenn die Solarmodule nach Süden ausgerichtet sind. Doch nicht jedes Dach erlaubt diese optimale Ausrichtung. Manchmal müssen Sie somit Kompromisse machen. In solchen Fällen kann eine Ausrichtung nach Osten oder Westen in Betracht gezogen werden.
Warum eine Ost-West-Ausrichtung sinnvoll sein kann
Eine Ost-West-Ausrichtung kann sinnvoll sein, wenn morgens oder abends bei einer Südausrichtung Schatten auf die Solarmodule fällt. Diese ermöglicht immer noch eine erhebliche Energieproduktion.
Erträge bei Ost-West-Ausrichtung
Moderne Solarmodule sind zum einen effizienter und zum anderen auch kostengünstiger geworden. Selbst wenn die Solarmodule zur Hälfte nach Osten und zur Hälfte nach Westen ausgerichtet sind, kann die Anlage immer noch etwa 80 bis 90 % der Maximalleistung einer Südausrichtung erzielen. In einigen Fällen können sogar Norddächer rentabel sein.
Die Vorteile einer PV-Anlage mit Ost-West-Ausrichtung
- Direkte Nutzung des Solarstroms: Eine PV-Anlage mit Ost-West-Ausrichtung erzeugt Solarstrom, wenn er am dringendsten benötigt wird, insbesondere morgens und nachmittags. Dies erhöht die Eigennutzung.
- Effizientere Nutzung: Die gleichmäßige Verteilung der Stromerzeugung über den Tag kann es ermöglichen, kleinere und kostengünstigere Wechselrichter zu verwenden.
- Solarkataster: Mit einem Solarkataster kann ermittelt werden, ob eine PV-Anlage auf dem eigenen Dach infrage kommt, unabhängig von der Ausrichtung.
Die optimale Neigung für Ost West Ausrichtung PV
Der Neigungswinkel der Solarmodule hat ebenfalls Einfluss auf den Ertrag einer PV-Anlage. Für Südausrichtungen sind Winkel zwischen 30 und 35 Grad optimal, während bei einer Ost-West-Ausrichtung flachere Winkel von bis zu 20 Grad die besten Ergebnisse erzielen.
Photovoltaikanlagen auf Flachdächern
Spezielle Montagesysteme ermöglichen die Installation von PV-Anlagen auf Flachdächern. Die Ost-West-Ausrichtung der Solarmodule ermöglicht eine effizientere Nutzung der Dachfläche und erlaubt die Anordnung der PV-Module in wechselseitiger Ausrichtung. Dadurch können bis zu 40 % mehr Solarmodule auf Flachdächern untergebracht werden als bei einer Südausrichtung.
Die Verwendung von Ost-West-Systemen auf Flachdächern bietet zum einen den Vorteil, dass sie weniger windanfällig sind und daher zum anderen weniger Ballast benötigen. Dies eröffnet die Möglichkeit, Photovoltaikanlagen auf Flachdächern zu installieren, die zuvor nicht ausreichend tragfähig waren.
Die Vor- und Nachteile einer PV-Anlage mit Ost-West-Ausrichtung
Vorteile:
- Direkte Nutzung des Solarstroms: Eine PV-Anlage mit Ost-West-Ausrichtung erzeugt Solarstrom, wenn er am dringendsten benötigt wird, insbesondere morgens und nachmittags. Dies erhöht die Eigennutzung.
- Effizientere Nutzung: Die gleichmäßige Verteilung der Stromerzeugung über den Tag kann es ermöglichen, kleinere und kostengünstigere Wechselrichter zu verwenden.
- Solarkataster: Mit einem Solarkataster kann ermittelt werden, ob eine PV-Anlage auf dem eigenen Dach infrage kommt, unabhängig von der Ausrichtung.
Nachteile:
- Geringerer Gesamtertrag: Obwohl der Eigenverbrauch steigt, kann der Gesamtertrag einer Ost-West-Ausrichtung im Vergleich zu einer Südausrichtung geringfügig niedriger sein.
- Höhere Modulanzahl: Da beide Dachhälften genutzt werden, sind möglicherweise mehr Solarmodule erforderlich.
- Anforderungen an die Dachneigung: Die Neigung des Dachs sollte nicht zu steil sein, was bei einigen Satteldächern berücksichtigt werden muss.
Die besten Solarmodule für eine Ost-West-Ausrichtung
Bei einem Einfamilienhaus mit Ost-West-Ausrichtung und einem jährlichen Stromverbrauch von 3.500-4.000 kWh sind Solarmodule mit einer Leistung von 300 bis 360 Wp ausreichend. Doch in Fällen mit begrenzter Dachfläche oder einem höheren Strombedarf sind leistungsstärkere Module empfehlenswert.
Die Auswahl der besten Modelle bei einer Ost-West-Ausrichtung hängt von der verfügbaren Dachfläche und dem individuellen Eigenverbrauch ab.
Photovoltaikanlage: Süd oder Ost-West?
Die Wahl der optimalen Ausrichtung für Ihre PV-Anlage ist entscheidend, denn gleicher Anzahl an Solarmodulen erzielt eine Südausrichtung den höchsten Stromertrag. Allerdings bietet eine Ost-West-Ausrichtung die Möglichkeit, doppelt so viele Solarmodule zu installieren, was zu einem insgesamt höheren Solarertrag führt. Darüber hinaus generiert die Ost-West-Photovoltaik morgens und abends Strom, den Sie direkt vor Ort verbrauchen können.
Unterschiedliche Stromproduktion: Süd vs. Ost-West
Weil der größte Anteil des Strombedarfs in Haushalten morgens und abends anfällt, ist eine Ost-West-Ausrichtung ideal für den Eigenverbrauch geeignet. Ohne die Verwendung eines Stromspeichers entsteht ein erheblicher Überschuss, der zu niedrigeren Einspeisevergütungen führen kann. Daher ist es ratsam, einen solchen zu installieren.
Photovoltaik Ost-West und der Vorteil des Eigenverbrauchs
Eine Photovoltaikanlage mit Ost-West-Ausrichtung ist ideal für den Eigenverbrauch geeignet. Im Durchschnitt fällt der größte Anteil des Strombedarfs in Haushalten morgens und abends an, genau zu den Zeiten, zu denen die PV-Anlage Strom erzeugt. Dies ermöglicht eine signifikante Steigerung des Eigenverbrauchs.
Ist er höher, trägt er wesentlich zur verbesserten Wirtschaftlichkeit und Rentabilität der Solaranlage bei. Je mehr selbst erzeugter Solarstrom vor Ort genutzt wird, desto geringer ist der Bedarf an teurem Netzstrom. Ein hoher Eigenverbrauch führt somit zu erheblichen Kosteneinsparungen.
Der richtige Wechselrichter
Bei PV-Anlagen mit einer Ost-West-Ausrichtung können wir den Wechselrichter problemlos unterdimensionieren. Die Photovoltaikanlage erzeugt über den Tag hinweg nahezu konstante Strommengen, ohne starke Spitzenzeiten. Aus diesem Grund eignet sich ein Stringwechselrichter besonders für kleinere Anlagen und ist kostengünstig.
Diese Geräte sind besonders geeignet für Ost-West-Anlagen, da sie über zwei oder mehrere MPP-Tracker (Maximum-Power-Point-Tracker) verfügen. Somit benötigen Sie lediglich einen Wechselrichter für beide Dachhälften, was die Gesamtkosten der Anlage senkt. Wir haben viele verschiedene Modelle im Sortiment. Schauen Sie sich in Ruhe um, oder wenden Sie sich an unser hilfsbereites und bestens geschultes Support-Team.
Fazit: Ost West Ausrichtung PV – Die ideale Solarausrichtung
Mit einer einzigartigen Ost-West-Ausrichtung installieren wir Solaranlagen auf den Dächern so, dass sie sowohl nach Osten als auch nach Westen ausgerichtet sind. Diese innovative Anordnung ermöglicht eine optimale Nutzung des Sonnenlichts über den gesamten Tag hinweg.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Ost West Ausrichtung PV
Warum ist die Ost-West-Ausrichtung von PV-Anlagen vorteilhaft?
Die Regel besagt: Je weiter die Ausrichtung von Süden abweicht, desto vorteilhafter sind geringe Neigungswinkel der Module. Ost-West-Anlagen können somit bei Modulneigungen zwischen 0 und 20 Grad Erträge von bis zu 90 % des Maximalertrags erzielen.
Was ist Photovoltaik?
Photovoltaik ist die Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische Energie mithilfe von Solarzellen. Diese Zellen bestehen aus Halbleitermaterialien und erzeugen Gleichstrom, der in Wechselstrom umgewandelt und ins Stromnetz eingespeist oder vor Ort genutzt werden kann.
Wie funktioniert eine Photovoltaikanlage?
Eine Photovoltaikanlage besteht aus Solarmodulen, die auf Dächern oder anderen Flächen installiert sind. Die Solarzellen in den Modulen absorbieren Sonnenlicht und erzeugen dabei elektrische Energie. Ein Wechselrichter wandelt den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um, der für den Hausgebrauch geeignet ist.
Welchen Ertrag kann ein Kunde mit einer Ost-West-Ausrichtung erzielen?
Der Ertrag einer PV-Anlage mit Ost-West-Ausrichtung variiert je nach Dachausrichtung und -neigung. Bei einer Ost-West-Ausrichtung und einer Dachneigung von 35° beträgt der Ertrag auf der Ostseite 807 kWh/kWp und auf der Westseite 775 kWh/kWp.
Welcher Winkel ist optimal für Solarmodule im Sommer?
Für einen hohen Solarertrag im Sommer ist der optimale Aufstellwinkel bei Südausrichtung zwischen 25° und 30°.
Wo ist mehr Sonne, im Osten oder im Westen?
Grundsätzlich werden nach Süden ausgerichtete Räume vor allem im Winter mit der meisten Sonne belohnt. Im Sommer hingegen werden die nach Westen ausgerichteten Zimmer durch die Sonne belichtet.
Was ist der Eigenverbrauch von Solarstrom?
Eigenverbrauch bedeutet, den erzeugten Solarstrom im eigenen Haushalt zu nutzen, anstatt ihn ins Netz einzuspeisen. Dies reduziert den Bezug von Netzstrom und senkt die Stromkosten.
Wie groß sollte eine PV-Anlage sein?
Die Größe einer PV-Anlage hängt von Ihrem Strombedarf, der verfügbaren Fläche und Ihrem Budget ab. Ein Fachmann kann die optimale Größe ermitteln.
Kann ich eine Ost-West-PV-Anlage selbst installieren?
Die Installation einer PV-Anlage erfordert Fachwissen und sollte von einem zertifizierten Installateur durchgeführt werden. Dies gewährleistet die Sicherheit und Leistungsfähigkeit der Anlage.
Was ist der Unterschied zwischen monokristallinen und polykristallinen Solarmodulen?
Monokristalline Module sind effizienter, dafür in der Regel aber auch etwas teurer. Polykristalline Module sind hingegen preiswerter, weisen jedoch geringfügig niedrigere Wirkungsgrade auf.
Kann ich mit einer Ost-West-PV-Anlage komplett vom Stromnetz unabhängig sein?
Mit einer ausreichend großen Inselanlage und Speichersystemen ist es möglich, weitgehend netzunabhängig zu sein. Dies erfordert jedoch eine sorgfältige Planung und Investition.