Kosten für Solaranlage auf Dach – Kann ich sie reduzieren?
Frank Nowotzin
Veröffentlicht: 25.06.2024
AKTUALISIERT AM: 16.12.2024
Die Preise für Energie steigen stetig, und gleichzeitig wächst das Bewusstsein für den Klimaschutz. Deshalb rückt die Nutzung von Solarstrom immer mehr in den Fokus. Doch wie hoch sind die Kosten für Solaranlage auf Dach im Jahr 2024 und wann lohnt sich die Investition? Erfahren Sie es hier:
Inhaltsverzeichnis
Die Kosten für Solaranlage auf Dach im Überblick
Die Kosten für eine Photovoltaikanlage setzen sich aus verschiedenen Faktoren zusammen:
Größe der Anlage: Je größer die Anlage, desto höher die Kosten.
Art der Module: Hochwertige Module sind teurer als einfache Module.
Montage: Die Kosten für die Montage variieren je nach Region und Dachneigung.
Speicher: Ein Batteriespeicher ermöglicht es, den selbst erzeugten Strom auch zu nutzen, wenn die Sonne nicht scheint. Dies erhöht die Kosten, kann aber auch die Wirtschaftlichkeit der Anlage verbessern.
Als Faustregel gilt:
Pro Kilowattpeak (kWp) Leistung muss man mit Kosten für eine Solaranlage auf dem Dach zwischen 1.200 und 1.800 Euro rechnen. Eine typische 4-kWp-Anlage für ein Einfamilienhaus kostet also zwischen 4.800 und 7.200 Euro. Dazu kommen noch die Kosten für den Wechselrichter und die Installation. Mit Speicher kann der Preis auf bis zu 30.000 Euro steigen.
Fördermöglichkeiten
Die Bundesregierung und viele Bundesländer fördern die Installation von Photovoltaikanlagen. Dafür gibt es verschiedene Zuschüsse und Kredite. Die Höhe der Förderung hängt von der Größe und Art der Anlage sowie vom Bundesland ab. Es lohnt sich daher, sich vor der Anschaffung einer Anlage über die aktuellen Fördermöglichkeiten zu informieren.
Kosten für Solaranlage auf Dach – Wann lohnt sich die Investition?
Ob sich die Investition in eine Solaranlage lohnt, hängt von verschiedenen Faktoren ab:
Die Strompreise werden voraussichtlich weiter steigen. Deshalb wird sich die Anlage auch bei niedrigen Einspeisevergütungenüber die Jahre hinweg rentieren.
Welche Fördermöglichkeiten für Photovoltaikanlagen gibt es?
Die bekannteste Förderung für Photovoltaikanlagen ist die Einspeisevergütung, die durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz festgelegt wird. Diese Vergütung erhalten Betreiber von Photovoltaikanlagen für den überschüssigen Solarstrom, den sie ins öffentliche Netz einspeisen.
Um diese Vergütung zu erhalten, muss die Anlage installiert und im Marktstammdatenregister registriert sein sowie tatsächlich Stromüberschüsse produzieren.
Die Höhe der Förderung kann die Wirtschaftlichkeit der Anlage deutlich verbessern. Anhand eines Beispiels lässt sich die diese bei einer Solaranlage berechnen. Ein 4-kWp-System mit einem Preis von 6.000 Euro kann bei einem jährlichen Stromverbrauch von 4.000 kWh und einer Eigenverbrauchsquote von 30% ca. 800 Euro Stromkosten pro Jahr sparen.
Bei einer angenommenen Strompreisentwicklung von 3 % pro Jahr amortisiert sich die Anlage so in ca. 8 Jahren.
Wie teuer ist eine 10 kWp Anlage im Juni 2024?
Die Kosten für eine 10 kWp Solaranlage im Juni 2024 variieren je nach verschiedenen Faktoren, wie zum Beispiel der Art der Module oder auch, wie aufwendig die Installation ausfällt. Als Faustregel gilt: Pro Kilowattpeak (kWp) Leistung muss man mit Kosten zwischen 1.200 und 1.800 Euro rechnen.
Eine typische 10 kWp-Anlage für ein Einfamilienhaus kostet also zwischen 12.000 und 18.000 Euro. Dazu kommen noch die Kosten für den Wechselrichter und die Installation. Mit Speicher kann der Preis auf bis zu 30.000 Euro steigen.
Kontaktieren Sie uns noch heute und lassen Sie sich kostenlos beraten. Gerne planen wir für Sie Ihre ideale PV-Anlage, die voll und ganz Ihren Vorstellungen entspricht.
Entdecken Sie die exakten Kosten für eine Solaranlage auf dem Dach
Eine Photovoltaikanlage zu planen ist ein individuelles Projekt. Es ist schwierig, die Kosten und den Ertrag der Anlage grob abzuschätzen. Gerne erstellen wir für Sie eine präzise Berechnung in einem unverbindlichen und kostenfreien Angebot.
Sinnvolle Finanzierungsmöglichkeiten für Photovoltaikanlagen
Es gibt verschiedene Optionen zur Finanzierung einer Solaranlage: Eigenkapital, Bankkredit oder öffentliche Förderprogramme für Photovoltaik. Bei der Wahl eines Solarkredits ist es wichtig, die Konditionen der verschiedenen Banken zu vergleichen und das passende Angebot auszuwählen. Zu berücksichtigen sind unter anderem:
Laufzeit
Zinsbindung
Rückzahlungsmodalitäten
Anbieter von Photovoltaikkrediten sind beispielsweise die Kreditanstalt für Wiederaufbau, die Umweltbank oder Schwäbisch-Hall. Auch regionale Sparkassen und Bausparkassen bieten mittlerweile Solarkredite an. Aufgrund der Vielfalt der Angebote und unterschiedlicher Konditionen sollten Sie sich bei Interesse umfassend über die Kosten einer Solaranlage beraten lassen.
Die Kreditsumme bezieht sich immer auf die Kosten der Photovoltaikanlage (Nettoinvestitionskosten). Montagekosten sind dabei nicht enthalten, daher sollten Sie zusätzlich 20 % mehr Kapital einplanen. Bei kleineren Anlagen beträgt der zusätzliche Kapitalbedarf eher 5 %.
Fazit: Kosten für Solaranlage auf Dach 2024 senken und sparen
Die Investition in eine Solaranlage ist eine Investition in die Zukunft. Sie hilft, die Energiekosten zu senken, den CO₂-Ausstoß zu reduzieren und die eigene Energieversorgung zu sichern. Die Kosten für Solaranlagen sind in den letzten Jahren deutlich gesunken, und die Fördermöglichkeiten wurden ausgeweitet. Deshalb ist die Investition in eine Solaranlage im Juni 2024 so attraktiv wie nie zuvor.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zu den Kosten für Solaranlage auf Dach
Was kostet eine Solaranlage auf dem Dach für ein Einfamilienhaus?
Eine Solaranlage für ein Einfamilienhaus kostet je nach Größe und Leistung zwischen 10.000 und 20.000 Euro. oder Eine Solaranlage für ein Einfamilienhaus kostet je nach Größe und Leistung zwischen 10.000 und 20.000 Euro, abhängig von den spezifischen Anforderungen.
Was kostet eine Solaranlage für Eigenbedarf?
Eine Solaranlage für den Eigenbedarf kann zwischen 8.000 und 15.000 Euro kosten. Die Kosten einer Solaranlage für den Eigenbedarf variieren je nach Größe und Leistung zwischen 8.000 und 15.000 Euro.
Wann lohnt sich eine Solaranlage auf dem Dach?
Eine Solaranlage auf dem Dach lohnt sich besonders, wenn der Stromverbrauch hoch ist und eine gute Sonneneinstrahlung gegeben ist. Sie rentiert sich auch, wenn langfristige Einsparungen und Umweltvorteile wichtig sind.
Wie viel kostet eine Photovoltaikanlage für ein Einfamilienhaus mit Speicher?
Eine Photovoltaikanlage für ein Einfamilienhaus mit Speicher kann zwischen 15.000 und 25.000 Euro kosten. Diese Kosten können je nach gewählter Speicherkapazität und Anlagenleistung variieren.
Was ist besser Solar oder Photovoltaik?
Solar und Photovoltaik beziehen sich auf dasselbe: die Nutzung von Sonnenenergie. jedoch Der Begriff “Photovoltaik” ist spezifischer und bezieht sich auf die direkte Umwandlung von Licht in Strom.
Was kostet eine 10 kW Solaranlage mit Speicher und Montage?
Eine 10 kW Solaranlage mit Speicher und Montage kostet ungefähr zwischen 20.000 und 30.000 Euro. Doch die genauen Kosten hängen von den örtlichen Gegebenheiten und den spezifischen Installationsanforderungen ab.
Wie viel kWp brauche ich für ein Einfamilienhaus?
Für ein Einfamilienhaus sind etwa 4 bis 8 kWp Leistung üblich, abhängig vom Stromverbrauch und der verfügbaren Dachfläche. Denn diese Größe deckt in der Regel den Großteil des Bedarfs ab.
Wie lange reicht 10 kWh Speicher?
Ein 10 kWh Speicher reicht je nach Verbrauch zwischen einem halben Tag und zwei Tagen. Allerdings hängt die tatsächliche Dauer stark vom individuellen Stromverbrauch und auch den Lade-Entlade-Zyklen ab.
Was ist teurer, Solar oder Photovoltaik?
Solar und Photovoltaik sind eigentlich Synonyme für dieselbe Technologie der Sonnenenergienutzung. Aber der Begriff “Photovoltaik” wird häufiger verwendet, um die spezifische Stromerzeugung aus Sonnenlicht zu beschreiben.
Wann lohnt sich Solar nicht?
Solar lohnt sich möglicherweise nicht, wenn die Sonneneinstrahlung am Standort gering ist oder der Strombedarf sehr niedrig ist. In solchen Fällen könnten die Investitionskosten nicht durch die Einsparungen gerechtfertigt werden.
Was ist der Nachteil von Solar?
Ein Nachteil von Solar ist die anfängliche Investition, die hoch sein kann, obwohl die langfristigen Einsparungen beträchtlich sind. Zudem hängt die Rentabilität stark von externen Faktoren wie der Sonneneinstrahlung ab.
Warum stehen auf Mietshäusern kaum Solaranlagen?
Auf Mietshäusern stehen kaum Solaranlagen. Denn die individuelle Nutzung und Verteilung des erzeugten Stroms sind recht komplex und Eigentümer haben zudem oft andere Prioritäten. Außerdem könnten rechtliche und finanzielle Hürden die Installation behindern.