Einspeisebegrenzung PV-Anlage 2025 – Ab wann tritt sie ein?

Die Einspeisebegrenzung für Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) spielt eine wichtige Rolle im deutschen Stromnetz. Sie regelt, wie viel Strom aus einer PV-Anlage ins öffentliche Netz eingespeist werden darf. Doch warum gibt es diese Begrenzung? Was passiert, wenn eine PV-Anlage mehr Strom produziert, als ins Netz eingespeist werden kann? In diesem Blogbeitrag erklären wir die Einspeisebegrenzung PV-Anlage und ihre Bedeutung.

 

 

Was ist die Einspeisebegrenzung?

Die Einspeisebegrenzung ist eine technische Regelung, die dafür sorgt, dass die Menge an Strom, die eine PV-Anlage ins Netz einspeist, begrenzt wird. Diese Begrenzung erfolgt, um das Stromnetz nicht zu überlasten. Wird mehr Strom produziert, als das Netz aufnehmen kann, kann es zu Problemen wie Stromausfällen kommen.

Durch die Begrenzung wird also sichergestellt, dass das Netz stabil bleibt.

 

 

Warum gibt es eine Einspeisebegrenzung?

Die Einspeisebegrenzung wurde eingeführt, um die Netzstabilität zu gewährleisten. Wenn zu viele PV-Anlagen gleichzeitig zu viel Strom produzieren, könnte es zu einer Überlastung des Stromnetzes kommen. Vor allem an sonnigen Tagen, wenn viele Anlagen gleichzeitig Strom erzeugen, kann es schnell zu Überschüssen kommen.

Ohne eine Begrenzung würde der überschüssige Strom nicht mehr abgeführt werden können.

 

 

Wie funktioniert die Einspeisebegrenzung?

Die Einspeisebegrenzung erfolgt entweder über die Wechselrichter oder über eine zentrale Netzregelung. Der Wechselrichter, der den Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt, misst die Netzspannung und die Strommenge. Sobald der Stromfluss eine festgelegte Grenze überschreitet, reduziert der Wechselrichter die Einspeisung automatisch.

So wird die maximale Einspeisung ins Netz eingehalten. Es ist auch möglich, dass die Begrenzung direkt durch den Netzbetreiber erfolgt, der in Spitzenzeiten eingreift und die Einspeisung drosselt.

 

Wechselrichter und Speicher von Fenecon, installiert von der AceFlex GmbH
Wechselrichter und Speicher von Fenecon, installiert von der AceFlex GmbH

 

Welche Vorteile hat die Einspeisebegrenzung?

Die Einspeisebegrenzung schützt nicht nur das Netz, sondern sorgt auch dafür, dass PV-Anlagen effizient arbeiten. Wenn das Netz keine weiteren Kapazitäten hat, wird die überschüssige Energie nicht mehr eingespeist, sondern entweder selbst verbraucht oder in einem Speicher gespeichert. Auf diese Weise bleibt die Energieversorgung stabil, und es wird verhindert, dass überschüssiger Strom verloren geht.

 

Netzstabilität, Netzausbau, Einspeisebegrenzung PV-Anlage

 

Welche Alternativen zur Einspeisebegrenzung gibt es?

Eine Möglichkeit, die Einspeisebegrenzung zu umgehen, ist die Installation eines Batteriespeichers. Ein solcher nimmt den überschüssigen Strom auf, der sonst ins Netz eingespeist werden müsste. Die so gespeicherte Energie können Sie dann zu einem späteren Zeitpunkt nutzen, etwa in der Nacht oder an bewölkten Tagen. Denn dann produziert die PV-Anlage weniger Strom.

Auf diese Weise nutzen Sie den selbst erzeugten Strom effizienter, ohne dass eine Begrenzung nötig ist.

 

Huawei LUNA2000 Speicher erweitern Titel
Huawei LUNA2000 Speicher aus unserem Onlineshop, Quelle: Huawei.de

 

Wie hoch ist die Einspeisebegrenzung?

Die genaue Höhe der Einspeisebegrenzung hängt von mehreren Faktoren ab, wie etwa der Größe der PV-Anlage und den technischen Gegebenheiten des Netzbetreibers. Generell liegt die Einspeisebegrenzung bei etwa 70 bis 80 Prozent der maximalen Erzeugungskapazität. Für Anlagen mit einer Leistung über 30 kW kann die Begrenzung auch bei 50 Prozent oder weniger liegen, je nach Anforderungen des Netzbetreibers.

Zudem wird die Begrenzung oft individuell festgelegt, um die Netzstabilität in der jeweiligen Region sicherzustellen.

 

PV-Anlage, installiert von der AceFlex GmbH, Einspeisebegrenzung PV-Anlage
PV-Anlage, installiert von der AceFlex GmbH

 

Wann wird die Einspeisebegrenzung aktiv?

Die Einspeisebegrenzung wird in der Regel an Tagen mit besonders hoher Sonneneinstrahlung aktiv. Wenn viele PV-Anlagen gleichzeitig hohe Mengen an Strom erzeugen, könnte das Stromnetz überlastet werden. In solchen Fällen sorgt die Einspeisebegrenzung dafür, dass der überschüssige Strom nicht eingespeist wird.

Auch nachts oder an bewölkten Tagen, wenn weniger Strom produziert wird, wird die Begrenzung normalerweise nicht aktiv.

 

Sonne, Einspeisebegrenzung PV-Anlage

 

Wie wird die Einspeisebegrenzung PV-Anlage 2025 gemessen?

Die Einspeisebegrenzung wird durch spezielle Messgeräte überwacht. Diese messen kontinuierlich die erzeugte Strommenge und den aktuellen Bedarf des Netzes. Sollte die Erzeugung die festgelegte Grenze überschreiten, wird die Einspeisung automatisch reduziert. Der genaue Prozess hängt von der Technik der PV-Anlage und dem jeweiligen Netzbetreiber ab.

 

AceFlex Logo Stein

 

Fazit: Die Einspeisebegrenzung PV-Anlage schützt das Netz

Die Einspeisebegrenzung für PV-Anlagen ist ein wichtiger Bestandteil der Netzstabilität. Sie sorgt dafür, dass das Stromnetz nicht überlastet und maximiert gleichzeitig die Effizienz der PV-Anlage. Eine Möglichkeit, die Begrenzung zu umgehen, ist die Installation eines Speichers, um den überschüssigen Strom zu speichern.

Die genaue Höhe der Begrenzung hängt von verschiedenen Faktoren ab, aber in der Regel wird sie so festgelegt, dass die Netzstabilität jederzeit gewährleistet ist.

 

FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Einspeisebegrenzung PV-Anlage 2025

 

 

Was passiert mit der Einspeisevergütung 2025?

Die Einspeisevergütung wird weiter sinken, da der Staat sie jährlich anpasst. Dennoch bleibt sie eine wichtige Förderung für Photovoltaik-Betreiber.

Was ändert sich 2025 bei PV-Anlagen?

Es gelten strengere Regeln zur Einspeisebegrenzung, um das Netz zu stabilisieren. Zudem könnten neue Förderprogramme eingeführt werden.

Was passiert ab 30 kWp?

Ab 30 kWp müssen Anlagenbetreiber technische Vorgaben für die Netzstabilität erfüllen. Dazu gehört oft eine Regelung der Einspeiseleistung.

Kann die Drosselung privater Solaranlagen aufgehoben werden?

Ja, die Drosselung kann durch technische Anpassungen aufgehoben werden. Dazu muss der Netzbetreiber zustimmen.

Kann der Netzbetreiber die Einspeisung abschalten?

Ja, bei Netzüberlastung darf der Netzbetreiber die Einspeisung begrenzen. Das ist jedoch nur in Ausnahmefällen erlaubt.

Kann der Netzbetreiber meine PV-Anlage drosseln?

Ja, bei Engpässen kann der Netzbetreiber die Leistung vorübergehend reduzieren. Das geschieht automatisch über Fernzugriff.

Wie wollen Netzbetreiber Überlastungen verhindern?

Netzbetreiber nutzen Regeltechnik, um Einspeisungen zu steuern. Zudem fördern sie den Ausbau der Infrastruktur.

Was bedeutet Einspeisebegrenzung?

Die Einspeisebegrenzung limitiert, wie viel Strom ins Netz fließen darf. Sie schützt das Stromnetz vor Überlastungen.

Wie PV-Anlage Drosselung aufheben?

Die Drosselung kann durch Anpassung der Wechselrichtereinstellungen aufgehoben werden. Dafür ist oft die Genehmigung des Netzbetreibers nötig.

Kann jeder Wechselrichter gedrosselt werden?

Nein, nur moderne Wechselrichter haben diese Funktion. Ältere Modelle benötigen oft Nachrüstungen.

Wann fällt die Einspeisevergütung weg?

Die Einspeisevergütung entfällt, wenn die gesetzliche Frist abgelaufen ist. Das betrifft meist Anlagen nach 20 Jahren.

Kann ich meinen Wechselrichter selber drosseln?

Ja, viele Wechselrichter erlauben eine manuelle Einstellung. Dies sollte jedoch mit dem Netzbetreiber abgestimmt werden.

Wer kontrolliert die Drosselung eines Balkonkraftwerks?

Der Netzbetreiber überwacht die Einhaltung der Vorschriften. Dafür nutzt er moderne Messtechnik.

Kann ich meinen Wechselrichter während der Fahrt laufen lassen?

Nein, Wechselrichter sind nicht für den Betrieb in fahrenden Fahrzeugen geeignet. Sie benötigen eine stabile Stromquelle.

Soll man den Wechselrichter nachts ausschalten?

Nein, das Abschalten ist nicht notwendig, da der Wechselrichter in den Standby-Modus geht. So spart er Energie.

Wie kann ich beim Balkonkraftwerk sehen, ob der Strom genutzt wird?

Ein Energiemessgerät zeigt, wie viel Strom Sie direkt verbrauchen. Alternativ bietet die Wechselrichter-App Echtzeitdaten.

Wie viel Strom verbraucht ein Wechselrichter in der Nacht?

Ein Wechselrichter verbraucht nachts etwa 1 bis 10 Watt. Das hängt vom Modell und den Einstellungen ab.

In welcher Reihenfolge schaltet man eine PV-Anlage aus?

Zuerst den Wechselrichter, dann den Gleichstromkreis. So wird die Anlage sicher heruntergefahren.

 

Auch interessant

Ähnliche Artikel

AceFlex GmbH hat 4,87 von 5 Sternen 1181 Bewertungen auf ProvenExpert.com

Produkt-Anfrage