Ein eigenes Elektrofahrzeug zuhause zu laden, bringt viele Vorteile mit sich. So ist es bequem und spart Zeit. Doch wie sieht es mit den e-Auto zuhause laden Kosten aus? Das Laden eines Elektroautos daheim ist oft günstiger als an öffentlichen Ladestationen. Allerdings gibt es mehrere Faktoren, die die Kosten beeinflussen. Ob Wallbox oder einfacher Haushaltsstecker – wir zeigen Ihnen, welche Varianten möglich sind, wie viel Sie zahlen und wie Sie die Kosten optimieren können.
Inhaltsverzeichnis
Wie hoch sind die e-Auto zuhause laden Kosten?
Die Stromkosten sind der Hauptfaktor, wenn Sie Ihr e-Auto zu Hause laden. Da der Preis pro kWh je nach Anbieter unterschiedlich ist, lohnt es sich, einen Vergleich anzustellen. In Deutschland liegen die Strompreise aktuell bei etwa 30 bis 40 Cent pro kWh. Die Gesamtkosten hängen jedoch stark davon ab, wie oft und wie viel Sie Ihr Fahrzeug laden.
Angenommen, Sie laden regelmäßig eine 50 kWh-Batterie auf. Bei einem Preis von 35 Cent pro kWh würden die Kosten pro voller Ladung etwa 17,50 Euro betragen. Wenn Sie dies wöchentlich tun, lägen die monatlichen Ladekosten schon bei etwa 70 Euro.
e Auto laden Kosten zuhause – Haushaltsstecker oder Wallbox?
Ein entscheidender Punkt ist die Wahl zwischen einer Wallbox und einem normalen Haushaltsstecker. Der einfache Stecker bietet sich an, wenn Sie nur gelegentlich laden oder die Ladezeit keine Rolle spielt, doch oft ist das Laden über den normalen Steckdosenanschluss langsamer. Eine Wallbox, die für die Schnellladung geeignet ist, kann je nach Leistung und Typ in wenigen Stunden das Auto voll aufladen.
Die Anschaffung einer Wallbox ist jedoch mit zusätzlichen Kosten verbunden, die sich auf 500 bis 1.500 Euro belaufen können. Dazu kommen noch die Installationskosten, die von einem Elektriker durchgeführt werden müssen. Doch warum investieren? Die Wallbox hat den Vorteil, dass sie effizienter arbeitet, da sie höhere Ladeleistungen unterstützt.
Sie kann Ihr e-Auto oft dreimal so schnell laden wie eine Haushaltssteckdose, was auf Dauer nicht nur Zeit spart, sondern auch den Ladezyklus optimieren kann.
e Auto zuhause laden Kosten – Ladestromtarife nutzen und Kosten optimieren
Viele Stromanbieter bieten mittlerweile spezielle Ladestromtarife an, die günstigere Konditionen für das Laden zu Hause bieten. Besonders Nachtstromtarife sind eine Option, denn sie ermöglichen Ihnen, Ihr Auto zu einem reduzierten Tarif in den Abend- und Nachtstunden aufzuladen. Hierbei ist es wichtig, die Ladezeiten anzupassen.
Moderne Wallboxen bieten die Möglichkeit, die Ladezeiten zu programmieren, sodass das Auto automatisch dann geladen wird, wenn der Strom günstiger ist. Vergessen Sie nicht, verschiedene Anbieter zu vergleichen, denn oft variiert der Preis je nach Region und Anbieter. Einige Anbieter bieten sogar Flatrates an, die eine unbegrenzte Menge an Ladestrom für einen festen Monatsbetrag ermöglichen.
Solche Tarife sind besonders dann attraktiv, wenn Sie häufig und viel laden.
Kann ich eine Förderung und Steuervorteile nutzen?
Die Installation einer Wallbox wird in Deutschland unter bestimmten Bedingungen gefördert. Es lohnt sich daher, die Förderprogramme im Auge zu behalten. In vielen Fällen übernimmt der Staat einen Teil der Anschaffungskosten, sofern die Wallbox den technischen Anforderungen entspricht. Auch einige Bundesländer bieten zusätzliche Förderungen an, was die Kosten nochmals reduzieren kann.
Zudem lassen sich unter bestimmten Voraussetzungen die Stromkosten steuerlich absetzen. Wenn Sie Ihr e-Auto auch geschäftlich nutzen, können Sie den Ladestrom für berufliche Fahrten als Betriebsausgabe geltend machen. Auch hier lohnt es sich, einen Steuerberater zu konsultieren, um die besten Vorteile zu nutzen.
e-Auto laden: Kosten zuhause: Zuhause vs. öffentliche Ladesäulen
Viele Menschen fragen sich, ob das Laden zuhause wirklich günstiger ist als an einer öffentlichen Ladesäule. In den meisten Fällen ist dies tatsächlich der Fall. Während der Strompreis in den heimischen vier Wänden in der Regel zwischen 30 und 40 Cent pro kWh liegt, kann der Preis an öffentlichen Ladestationen je nach Anbieter zwischen 39 und 79 Cent pro kWh betragen.
Zudem verlangen viele Anbieter an Schnellladestationen höhere Preise, die bis zu einem Euro pro kWh betragen können. Wer regelmäßig unterwegs laden muss, für den bieten sich spezielle Ladekarten oder Abos an, die die Kosten etwas senken können. Doch am Ende bleibt das Laden zuhause in den meisten Fällen die günstigere Option.
Weitere Spartipps für das Laden zuhause
Um die e-Auto laden Kosten zuhause möglichst gering zu halten, gibt es einige einfache Tipps. Erstens: Achten Sie auf die Ladezeiten. Wenn Sie die Möglichkeit haben, günstigeren Nachtstrom zu beziehen, sollten Sie Ihr e-Auto in diesen Stunden aufladen. Zweitens: Eine hohe Ladeleistung ist nicht immer notwendig. Viele Fahrzeuge lassen sich problemlos mit 11 kW laden, was meist schon ausreicht und weniger Strom zieht als eine Schnellladung.
Drittens: Nutzen Sie Sonnenstrom. Wenn Sie eine Photovoltaikanlage auf dem Dach haben, können Sie den selbst erzeugten Strom nutzen, um Ihr e-Auto zu laden. Das spart erheblich an Kosten und macht Sie unabhängiger von steigenden Strompreisen.
Fazit: e-Auto zuhause laden Kosten – lohnt sich das?
Ja, das Laden des e-Autos zuhause ist nicht nur bequem, sondern kann langfristig auch kosteneffizient sein. Doch die tatsächlichen Ladekosten hängen von mehreren Faktoren ab: dem Strompreis, der Ladeleistung, der Wahl zwischen Steckdose und Wallbox und möglichen Förderungen. Während die Investition in eine Wallbox zunächst hohe Kosten verursacht, kann sie langfristig die Ladezeit verkürzen und die Effizienz steigern.
Kombiniert mit einem günstigen Ladestromtarif und eventuell eigenem Sonnenstrom durch eine Photovoltaikanlage lässt sich das Auto auch mit überschaubaren Kosten daheim aufladen.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zu den e-Auto zuhause laden Kosten
Was kostet 1 kWh Strom an der Ladesäule 2025?
Die Kosten pro kWh an der Ladesäule im Jahr 2025 werden voraussichtlich zwischen 40 und 70 Cent liegen. Der genaue Preis hängt von den Anbietern und möglichen Förderungen ab, da die Strompreise weiterhin steigen könnten.
Was kostet 1 kWh Strom an der Ladesäule aktuell?
Aktuell kostet 1 kWh an öffentlichen Ladesäulen etwa zwischen 40 und 65 Cent. Die genauen Preise variieren je nach Anbieter und Standort, und Schnellladestationen sind meist etwas teurer.
Was kostet ein Umbau auf E-Auto?
Der Umbau eines herkömmlichen Autos auf ein Elektroauto kostet in der Regel zwischen 15.000 und 30.000 Euro. Die Kosten hängen stark von der Batteriegröße und der gewünschten Reichweite ab, da teurere Komponenten die Preise in die Höhe treiben können.
Was kostet ein E-Auto von Tesla?
Die Preise für Tesla-Modelle beginnen derzeit bei etwa 40.000 Euro für das Model 3 und können bis zu 110.000 Euro für das Model S Plaid betragen. Der genaue Preis hängt von der Modellvariante und den gewählten Extras ab.
Wo kann man sein E-Auto kostenlos laden?
Man kann sein E-Auto kostenlos bei einigen Supermärkten, Möbelhäusern oder Hotels laden, die Ladestationen für Kunden anbieten. Auch manche Arbeitgeber stellen kostenlose Lademöglichkeiten zur Verfügung, was besonders für Pendler praktisch ist.