Ausbau erneuerbare Energien 2025 – Wird der Turbo gezündet?

 

Ausbau erneuerbare Energien: Der Weg zur Energiewende

Bereits bis 2030 streben wir an, dass mindestens 80 Prozent unseres Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energien stammen. Ein ehrgeiziges Ziel, das eine drastische Steigerung des Ausbaus erneuerbarer Energiequellen erfordert. Doch die Bundesregierung hat bereits Fahrt aufgenommen: Der Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch stieg von 2021 bis zum ersten Halbjahr 2023 von 41 auf rund 52 Prozent.

 

Ausbau erneuerbare Energien 2025: Ein Blick auf die Zahlen

Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien erreichte 2023 einen Rekordwert von 56 Prozent, wobei Windkraftanlagen den größten Beitrag leisteten. Auch die Photovoltaik konnte mit einer Steigerung von fast 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr punkten. Im ersten Halbjahr 2024 betrug der Anteil der erneuerbaren Energien (laut Statistischem Bundesamt) bei 61,5 Prozent des hierzulande erzeugten Stroms. 

 

Ausbau erneuerbare Energien 2024

 

Herausforderungen und Chancen

Der Ausbau erneuerbarer Energien ist jedoch nicht ohne Herausforderungen. Insbesondere der langsame Fortschritt im Bereich der Windenergie erfordert eine beschleunigte Umsetzung von Maßnahmen. Doch trotz der Hürden bleibt die positive Entwicklung in der Photovoltaik ein Hoffnungsschimmer.

Ausbau erneuerbare Energien: Ein Blick über den Stromsektor hinaus

Nicht nur im Stromsektor, sondern auch immer mehr im Wärmesektor gewinnen erneuerbare Energien an Bedeutung. Denn die Nutzung von Holz und Wärmepumpen nimmt deutlich zu, angetrieben durch steigende Gaspreise.

 

Ausbau erneuerbare Energien, Wärmepumpe

 

Vermeidung von Treibhausgasen

Die steigende Nutzung erneuerbarer Energien trägt nicht nur zur Energieversorgung bei, sondern reduziert auch die Emissionen klimaschädlicher Treibhausgase erheblich. Im Jahr 2022 konnten erneuerbare Energien etwa 237 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente vermeiden.

 

Die Nutzung regenerativer Energien bietet viele Vorteile:

  • Nachhaltigkeit: Regenerative Energien sind im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen unerschöpflich.
  • Klimaschutz: Regenerative Energien tragen zur Reduzierung von Treibhausgasen und zum Schutz des Klimas bei.
  • Ressourcenschonung: Regenerative Energien schonen Ressourcen und tragen zu einer nachhaltigen Entwicklung bei.
  • Unabhängigkeit von Energieimporten: Die Nutzung regenerativer Energien kann die Abhängigkeit von Energieimporten reduzieren.
  • Innovation und Wachstum: Die Energiewende und der Ausbau der regenerativen Energien fördern Innovationen und Wachstum in der Wirtschaft.

Die Energiewende und der Ausbau der regenerativen Energien sind eine zentrale Herausforderung der nächsten Jahre. Daher ist es wichtig, dass alle Akteure – Politik, Wirtschaft und Gesellschaft – zusammenarbeiten, um diese Herausforderung zu bewältigen.

Ausbau erneuerbare Energien

 

Emissionen aus der Energiewirtschaft und der Weg zur Klimaneutralität

Etwa 30 Prozent der Treibhausgas-Emissionen in Deutschland stammen aus der Energiewirtschaft. Denn dieser Sektor trägt den höchsten prozentualen Anteil an den Gesamtemissionen, hat aber seit 1990 auch die größten Einsparungen erzielt. Außerdem resultiert der Rückgang der Emissionen hauptsächlich aus dem reduzierten Einsatz von Braun- und Steinkohle sowie dem gestiegenen Anteil erneuerbarer Energien.

 

Möglichkeit einer Vollversorgung mit erneuerbaren Energien – geht das?

Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) betont, dass eine Vollversorgung mit Strom aus Wind, Sonne und anderen erneuerbaren Quellen durchaus machbar ist. Sie sagt zudem, die technische und wirtschaftliche Effizienz dieses Vorhabens und fordert eine beschleunigte Expansion erneuerbarer Energien sowie entsprechende Rahmenbedingungen, um dieses Ziel zu erreichen.

 

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Ausbau erneuerbare Energien 2025: Neue Klimaziele und der Ausbau erneuerbarer Energien

Deutschland hat mit dem erneuerten Klimaschutzgesetz schnellere Ziele für die Erreichung der Klimaneutralität festgelegt als zuvor geplant. Denn unterschiedliche wissenschaftliche Studien zeigen, dass eine Vollversorgung im Stromsektor ab 2030 möglich ist, wobei Windkraft und Photovoltaik die größten Potenziale bieten.

Jedoch ist der Ausbau in den letzten Jahren ins Stocken geraten, insbesondere aufgrund langwieriger Genehmigungsverfahren und Abstandsregeln für Windkraftanlagen.

 

Herausforderungen des wachsenden Strombedarfs

Der steigende Strombedarf, vor allem durch Elektromobilität und grünen Wasserstoff, erfordert eine verstärkte Expansion erneuerbarer Energien. Denn die Stiftung Klimaneutralität fordert, dass etwa zwei Prozent der deutschen Fläche für die Windkraftnutzung reserviert werden sollten. Der Ausbau erneuerbarer Energien erfordert zudem auch eine qualitative Verbesserung der Stromnetze sowie ein digitalisiertes Energiesystem mit intelligentem Lastmanagement und Speichermöglichkeiten.

 

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Ausbau erneuerbare Energien 2025: Verlangsamter Windenergieausbau: Hürden und Herausforderungen

In den letzten Jahren hat sich ein herausforderndes Muster im Ausbau erneuerbarer Energien abgezeichnet, insbesondere im Bereich der Windenergie. Denn seit 2017, als 6,1 Gigawatt neue Kapazitäten installiert wurden, ist der Ausbau deutlich zurückgegangen. Und genau dieser Rückgang wurde durch kompliziertere Genehmigungsverfahren eingeleitet, die von der Bundesregierung eingeführt wurden.

So wurden im Jahr 2023 lediglich etwa 3 Gigawatt neue Windkraftanlagen errichtet, was hinter den Regierungszielen zurückblieb. Denn gemäß den entsprechenden Gesetzen für erneuerbare Energien waren mehr als 4 Gigawatt geplant. Um den Rückstand der vergangenen Jahre aufzuholen und das Jahresziel für 2024 zu erreichen, müssten in diesem Jahr 8 Gigawatt errichtet werden – eine bisher nie dagewesene Menge.

Ab 2025 soll dieser Wert sogar auf 10 Gigawatt pro Jahr steigen.

 

Ausbau erneuerbare Energien, langsam

 

Ausbau der Solarenergie: deutlich schneller

Im Gegensatz dazu verläuft der Ausbau der Solarenergie vielversprechender: Denn das Ziel für 2023 von 9 Gigawatt wurde mit 14 Gigawatt deutlich überschritten. Dies bedeutet gleichermaßen eine Verdopplung des Ausbautempos im Vergleich zu 2022, als etwa 7,2 Gigawatt installiert wurden. Es ist daher wahrscheinlich, dass das gesetzliche Ziel für 2024 bereits in der ersten Jahreshälfte erreicht wird.

Zudem soll das Tempo ab 2026 weiter beschleunigt werden, mit einem jährlichen Zuwachs von 22 Gigawatt.

 

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Ausbau erneuerbare Energien 2025: Was gehört alles zu den regenerativen Energien?

Zu den regenerativen Energien gehören:

 

Sonnenenergie:

    • Photovoltaik (Umwandlung von Sonnenlicht in Strom)
    • Solarthermie (Umwandlung von Sonnenlicht in Wärme)

 

Windenergie:

    • Windkraftanlagen an Land
    • Windkraftanlagen auf See

 

Ökostrom, Windkraft, Sonne

 

Wasserkraft:

    • Nutzung der Fließgeschwindigkeit von Gewässern
    • Nutzung der Gezeiten

 

Geothermie:

    • Nutzung der Erdwärme
    • Nutzung von Tiefengeothermie

 

Dezentrale Energieversorgung, Geothermie

 

Bioenergie:

    • Nutzung von Biomasse (z. B. Holz, Stroh, Biogas)
    • Nutzung von Biokraftstoffen (z. B. Biodiesel, Ethanol)

 

Umgebungswärme:

    • Nutzung von Wärme aus der Luft
    • Nutzung von Wärme aus dem Erdreich

 

Zusätzlich zu diesen etablierten Formen der regenerativen Energien gibt es noch weitere Potenziale, die in Zukunft erschlossen werden könnten:

  • Wellenkraft: Nutzung der Energie von Wellen
  • Meeresströmungen: Nutzung der Energie von Meeresströmungen
  • Algenkraft: Nutzung von Algen zur Energiegewinnung
  • Wasserstoffenergie: Nutzung von Wasserstoff als Energieträger

 

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Fazit: Der Ausbau erneuerbare Energie 2025 ist wichtig

Die Energiewende ist ein komplexer Prozess, der sowohl große Herausforderungen als auch immense Chancen mit sich bringt. Doch mit einem verstärkten Ausbau erneuerbarer Energien und einer konsequenten Umsetzung von Maßnahmen können wir unseren Weg hin zu einer klimafreundlichen und nachhaltigen Energieversorgung erfolgreich fortsetzen.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Ausbau erneuerbare Energien 2025

 

Was sind erneuerbare Energien?

Erneuerbare Energien sind Energiequellen, die sich innerhalb eines menschlichen Zeitrahmens regenerieren oder ständig verfügbar sind. Dazu gehören vor allem die Sonnenenergie, die  Windenergie, die Wasserkraft, die Geothermie und die Biomasse.

Welche Ziele hat die Bundesregierung für den Ausbau erneuerbarer Energien?

Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 mindestens 80 % des deutschen Strombedarfs aus erneuerbaren Energien zu decken. Bis zum Jahr 2045 soll die Stromversorgung vollständig klimaneutral sein.

Warum ist der Ausbau erneuerbarer Energien 2025 wichtig?

Der Ausbau erneuerbarer Energien ist entscheidend, um den Klimawandel zu bekämpfen, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern, die Energieversorgung zu diversifizieren und die Umweltverschmutzung zu reduzieren.

Welche Länder sind führend im Ausbau erneuerbarer Energien?

Länder wie Deutschland, China, die USA, Indien und viele europäische Länder sind führend im Ausbau erneuerbarer Energien. Und Deutschland beispielsweise hat sich das Ziel gesetzt, bis 2050 nahezu 100 % seines Stroms aus erneuerbaren Quellen zu beziehen.

Welche Technologien werden für erneuerbare Energien verwendet?

Für erneuerbare Energien werden verschiedene Technologien eingesetzt. Dazu gehören unter anderem Solarpanels und Solarthermieanlagen für Solarenergie, Windräder für Windenergie, Wasserkraftwerke für Wasserkraft, Geothermieanlagen für Geothermie als auch Biogasanlagen für Biomasse.

Welche Vorteile haben erneuerbare Energien?

Erneuerbare Energien sind sauber, unbegrenzt verfügbar, reduzieren die CO2-Emissionen, schaffen Arbeitsplätze, verringern die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Zudem fördern sie die lokale Wirtschaftsentwicklung.

Wie können wir den Ausbau erneuerbarer Energien unterstützen?

Indem wir unseren Energieverbrauch reduzieren, auf erneuerbare Energiequellen umsteigen (z. B. durch Installation von Solaranlagen), politische Maßnahmen unterstützen, die den Ausbau erneuerbarer Energien fördern, und uns für eine nachhaltige Energiezukunft einsetzen.

Welche Rolle spielen Regierungen beim Ausbau erneuerbarer Energien?

Regierungen spielen eine entscheidende Rolle, indem sie politische Rahmenbedingungen schaffen. Zudem legen sie Förderprogramme auf, setzen Anreize, Forschung und Entwicklung unterstützen und regulative Maßnahmen ergreifen, um den Ausbau erneuerbarer Energien voranzutreiben.

Wie sieht die Zukunft des Ausbaus erneuerbarer Energien aus?

Die Zukunft des Ausbaus erneuerbarer Energien ist vielversprechend. Denn mit kontinuierlichen technologischen Fortschritten, sinkenden Kosten für erneuerbare Energien und einem wachsenden Bewusstsein für Umweltfragen wird erwartet, dass erneuerbare Energien eine immer wichtigere Rolle im globalen Energiemix spielen werden.

Welche Herausforderungen gibt es beim Ausbau erneuerbarer Energien?

Zu den Herausforderungen beim Ausbau erneuerbarer Energien gehören:

  • Der Ausbau des Stromnetzes: Um die schwankende Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien auszugleichen, muss das Stromnetz ausgebaut und modernisiert werden.
  • Die Akzeptanz in der Bevölkerung: Der Ausbau von Windkraftanlagen und Solarparks kann zu Konflikten mit der Bevölkerung führen.
  • Die Kosten: Die Energiewende erfordert hohe Investitionen.

Was wird getan, um diese Herausforderungen zu bewältigen?

Die Bundesregierung hat verschiedene Maßnahmen ergriffen, um die Herausforderungen beim Ausbau erneuerbarer Energien zu bewältigen. Dazu gehören:

  • Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG): Das EEG regelt die Förderung von erneuerbaren Energien. Zudem garantiert es den Einspeisevorrang für Strom aus erneuerbaren Energien.
  • Das Netzausbaugesetz: Das Netzausbaugesetz regelt den Ausbau und die Modernisierung des Stromnetzes.
  • Die Energiewende-Förderung: Die Bundesregierung stellt verschiedene Förderprogramme für den Ausbau erneuerbarer Energien zur Verfügung.

 

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